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D.I.Y.

konzert
Sa. 08.10.2005

Wie viele Bands und musizierende Menschen machten sich schon auf den Weg um den oft beschworenen „eigenen Sound“ zu schaffen, Musik zu kreieren, die jenseits vorgegebener Muster und historischer Schablonen an Bedeutung gewinnen kann ohne dabei interessantistisch (oder künstlich) zu wirken oder gar im Esoterik-Eck anzusiedeln wäre?

Viele. Eigentlich fast alle. Und die meisten scheiterten.

Auch ohne fundierte Analyse lässt sich behaupten, dass hieran der Mangel an Ideen und der fehlende Wille zur radikalen Umsetzung schuld ist.



Neptune aus Boston, Massachusettes gehen das ein wenig anders an.

Sie bauen gleich mal ihre Instrumente selbst, und zwar aus irgendwelchen Eisenteilen, Fahrrädern, Sägeblättern, Benzinkanistern, Haushaltsgegenständen, Computer-Casings, Nägeln, Schrauben usw., zitieren dabei aber musikalisch nicht etwa die Neubauten oder Industrial Bands, sondern lassen sich am ehesten von Cop $hoot Cop, Pussy Galore, Big Black und Minutemen beeinflussen.

Redhead Army aus Österreich... lassen wir die Homepage sprechen:

"file under: screamo / punk / electropunk.

mixing EA 80, RAEIN and your favorite midi sequencing program comes this 18 year old and gives you the full dose. simple as."
http://www.wys-zine.at.tf

Recht viel mehr Infos haben wir auch nicht, aber das Ganze wird ganz bestimmt ordentlich krachen. Ausserdem gibt´s Dackelblut-Tribute. Und eines ist uns noch aufgefallen: der junge Mann schreibt auch nette short stories, nachzulesen unter www.bghollabrunn.ac.at/~richard.turkowitsch/stories.htm

68644neptune.jpg
Former Appearances at Kapu
Neptune