Lessons in Hard
Die 80iger sind das Jahrzehnt, welches schon seit einiger Zeit sein massives Revival und eine gehörige Portion Verklärung genießt.
Dabei war es eigentlich gar nicht so der Bringer, in den 80ies ein Teenager zu sein (also Jugendlicher, denn Anglizismen waren anno dazumal verpönt) und sich musikalisch zu sozialisieren.
Es gab noch kein FM4, nur täglich eine Stunde lang die Ö3 Musikbox, das Internet hieß Teletext und man hoffte, neue Musik auf Kassette mitschneiden zu können. Fachzeitschriften hießen BRAVO oder Rennbahn Express.
Einzige Chance die man hatte, abseits der Charts neues kennenzulernen waren ältere Freunde, und wenn man Glück hatte, dann waren das Freunde mit Geschmack und Insider–Wissen: dann konnte sich einem eine neue Welt mit IRON MAIDEN, METALLICA oder MEGADEATH öffnen.
War diese Tür jedoch erst mal aufgestoßen, konnte man ganz tief in den Hasenbau hinabsteigen (Venom, Possessed, S.O.D., ….).
Vom Fotohändler, der auch Platten verkaufte, wechselte man den Plattendealer in Linzer Hinterhöfe. Und wer alt genug war, dem eröffnete die KAPU mit ihren legendären Konzerten (Nirvana, Green Day, Lemonheads, nomenasno, …) gänzlich bis dahin unbekannte Welten.
„Lessons in Hard“ will diese Entdeckungs- aber auch Erweckungsreise nachzeichnen. Ein Abend ganz ohne Spotify Playlist als Sicherheitsnetz, nur mit den originalen Vinyls von damals.
Ausgabe 1 legt ihren Fokus auf 80er Trash Metal.
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