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soundscapes

konzert
Di. 08.12.2009

Live experimental music from Mexico, so der eigentliche Subtitel dieser Veranstaltung. Diese vier Formationen bestreiten einen gemeinsamen kompakten und vor allem spannenden Abend.



PUNTO PIG, aus Mexico City, gegründet 2004. Andres Solis und Rogelio Sosa sind mit mehr als 50 Auftritten in Mexiko und Ausland, einer der beständigsten Projekte in der experimentellen Musikszene in Mexiko. Harshe Soundflächen, pulsierende Drones setzen sich zu einem spannenden Klangbild zusammen. Viel Energie wird in den Raum gesetzt. 2008 releasten Punto Pig auf Important Records und sind nun in bester Gesellschaft mit Artists wie Merzbow, Coil, Daniel Menche oder auch Aidan Baker / Nadja.



ROGELIO SOSA´s Live Performances und Improvisationen sind geprägt von der Komplexität ihrer Sound Elemente. Mit dramatischen Gegensätzen werden Dynamik, Strukturen und Sound Material zur improvisierten Wall Of Sound. Die Sounds werden in Echtzeit entnommen und resynthetisiert. Sosa ist ebenso Mitglied in Punto Pig und Kurator des Radar Festival in Mexico City und ausserdem auf der letzten Ausgabe der jetzt schon legendären Compilation „An Anthology Of Noise & Electronic Music“ auf dem belgischen Label Sub Rosa vertreten und war auch heuer in Linz als Juror tätig, nämnlich für den diesjährigen Prix Ars Award im Bereich Digital Musics.



MARIO DE VEGA, pendelt zwischen Berlin und Mexico-City, improvisiert, moduliert, modifiziert seine Turntables, bearbeitet (auch mechanisch) seine Vinyls und seine zum Teil selbstgebauten Elektronischen Instrumente bzw. Effekte. In den letzten Jahren hat Vega unter anderem mit Hans Tammen und Joker Nies (Die Schrauber Trio), Shelley Hirsch, Bruce Andrews, Kanta Horio, Taku
Hannoda, Satoshi Takeishi, Burkhard Stangl, Angelica Castello,... zusammengearbeitet.
ISRAEL M bzw. Israel Martinez lebt ebenso in Mexico City, seine Performance bestehen aus Laptop (bzw. dem Programm was dahinter stehen wird) Improvisationen, Echtzeit-Sounds treffen auf Kompositionen und werden in ein neues Klangbild gemischt. Israel M schafft eine Bandbreite von minimal bis brachial, schichtet seine Sounds in einer eher dunklen gehaltenen Ästhetik. 2007 wurde er übrigens nominiert für den Digital Music Award der Prix Ars.

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